Freitag, 12. September 2008
Sebastião Salgado . In Principio - C/O Berlin
Von der Ernte über die Trocknung bis hin zur Verschiffung des Rohkaffees nach Italien, wo die Röstung stattfindet – Sebastião Salgado begibt sich mit seinem Projekt „In Principio” auf eine erzählende Reise zu den Ursprüngen des Rohkaffees. Er dokumentiert in 60 Schwarz-Weiß-Fotografien die unterschiedlichen Kulturen der kaffeeproduzierenden Länder und die einzelnen Phasen des Kaffeeanbaus. Der Bilderzyklus zeigt die Geschichte, das Leben, die Arbeit und das regionale Umfeld der Bauern in den wichtigsten kaffeeanbauenden Ländern. Salgados Fotografien entstanden in den Jahren 2002 bis 2007 in Brasilien, Indien, Äthiopien, Guatemala und Kolumbien.
C/O Berlin präsentiert “In Principio” erstmals in Berlin, zugleich werden 15 Bilder aus Kolumbien hier weltweit zum ersten Mal und so der Bilderzyklus als Ganzes vorgestellt. Das Projekt wurde von illycaffè initiiert und in Zusammenarbeit mit Amazonas Images und Contrasto realisiert.
Sebastião Salgado . In Principio
6. September bis 5. Oktober 2008
C/O Berlin
Postfuhramt
Oranienburger Straße/
Tucholskystraße
10117 Berlin
Donnerstag, 11. September 2008
O2 World Berlin - Multifunktionshalle
Zwei Jahre nach der Grundsteinlegung wurde am 10. September eine der modernsten Multifunktions-Arenen der Welt in Berlin eroeffnet, die O2 World
[…] Und wendet man sich um, findet der Sog in die Tiefe seine Fortsetzung in der Arena. Mit 17.000 Sitzplätzen - inklusive 3.000 Stehplätzen für die Eisbären-Eishockeyfans - ist die O2 Arena Berlins größte Halle. Es ist ein 160 Meter weites Oval, das perfekte Sicht bietet von allen Plätzen. Anschutz Entertainment hat die drei Ränge - den Unterrang, den Logenrang und den Oberrang - steil und bis unter das Dach errichten lassen, sodass eine dichte Atmosphäre bei voller Auslastung herrscht. […] Quelle: IN DER taz VON ROLF LAUTENSCHLÄGER
Dienstag, 2. September 2008
Der Marsalis-Faktor - Christian Broecking
mit 22 Fotos von Detlev Schilke
Foto: Wynton Marsalis © Jörg Becker
Wynton Marsalis – der Name weckt Emotionen. Für die einen symbolisiert der junge Startrompeter die Renaissance der wahren swingenden Jazz-Werte, für die andern verkörpert er die Erstarrung des Jazz im neokonservativen Korsett und den Ausverkauf afro-amerikanischer Kreativität an das Establishment. Die Kontroverse um das Jazzprogramm des New Yorker Lincoln Center, dessen künstlerischer Leiter Wynton Marsalis ist, erweist sich als Brennpunkt des Diskurses über Jazz im speziellen und afro-amerikanische Kultur im allgemeinen im Zeitalter des Hip-Hop und des Zerfalls der schwarzen community.
Foto: Amiri Baraka © Detlev Schilke
Der Musikjournalist und Soziologe Christian Broecking hat mit führenden amerikanischen Musikern und Literaten Gespräche über afroamerikanische Kultur geführt: Gespräche mit so prominenten, aber auch so verschiedenen Figuren wie Archie Shepp, Amiri Baraka, Lester Bowie, Herbie Hancock, Steve Coleman, Jimmy McGriff, Joshua Redman oder Charlie Haden - und natürlich mit Wynton Marsalis und seinen geistigen Mentoren Stanley Crouch und Albert Murray. So entstand dieses Buch, das die widersprüchliche Vielfalt afro-amerikanischer Kultur in den Neunzigern dokumentiert.
Christian Broecking
Der Marsalis-Faktor
Gespräche über afroamerikanische Kultur in den neunziger Jahren
224 Seiten, mit vielen Fotos von Detlev Schilke
Format 13,5 x 21 cm.
Paperback € 18,80 / SFr 48,–
ISBN 3-923657-48-X
»Broeckings Buch ist keine musikgeschichtliche Abhandlung,
sondern eine Bestandsaufnahme,
vielleicht eine Argumentationsgrundlage.«
TIP, Siegen
Dienstag, 19. August 2008
Sport ist die schönste Nebensache der Welt. Neben dem 1. Mai.
Berlins Sportsenator Ehrhart Körting geht gern in die Berliner Bäder. Mal um selbst zu schwimmen. Mal um bei Veranstaltungen wie der Meisterschaft der Rettungsschwimmer zu beobachten.
Innensenator Ehrhart Körting (SPD) schwimmt alle Berliner Bäder ab. Denn er ist auch Sportsenator. Jetzt will er in Peking ein Zeichen setzen - bei den Paralympics. In der taz VON GEREON ASMUTH & PLUTONIA PLARRE
Donnerstag, 7. August 2008
Metallzeitung - Siemens Dialog
Foto © Detlev Schilke
Milliarden kassieren, Tausende feuern - STELLENABBAU-PLÄNE BEI SIEMENS - Siemens hat überraschend angekündigt, bis 2010 weltweit 18 000 Stellen streichen zu wollen. Allein in Deutschland sollen 6450 raus – trotz bester Wirtschaftslage. Beschäftigte, Betriebsrat und IG Metall erfuhren davon erst aus den Medien. Quelle: Metallzeitung IGM
Montag, 21. Juli 2008
Pigozzi and the Paparazzi - Helmut Newton Stiftung Berlin
[…] Am selben Tag hat auch eine Gruppe Berliner FreeLenser die Ausstellung besucht – vom Kurator Dr. Matthias Harder kompetent begleitet. Für einen der Fotografen, Jose Giribas, war es eine Überraschung. Er entdeckte sich auf einem der Fotos wieder, mitten in einem Pulk von Fotojournalisten, den Helmut Newton fotografiert hatte. Giribas selbst arbeitete nie als Paparazzi. […] © Manfred Scharnberg , Quelle: FreeLens
Samstag, 19. Juli 2008
Klärschlammverbrennung im Klärwerk Berlin-Ruhleben.
Wirbelschichtverfahren haben eine herausragende Bedeutung in Wirbelschichttrocknern bei der Trocknung granularer Medien, bei Feuerungen von Kohle, Ersatzbrennstoffen oder Klärschlamm, bei der Kraftstoffherstellung oder auch der Kaffee-Röstung.
Klärschlamm fällt bei der Abwasserreinigung an und ist eine Mischung aus Wasser und Feststoffen. Bei den Feststoffen handelt es sich um Schwebstoffe, die sich in der Kläranlage aus dem Wasser absetzen und zu Boden sinken (sedimentieren).
"Ich muss etwas tun für die, die tot sind" - Artur "Atze" Brauner
Artur Brauner, geboren am 1. August 1918 in Lodz, flieht nach dem deutschen Überfall auf Polen nach Osten und überlebt die Schoah. 1946 lässt er sich in Berlin nieder und gründet die Firma CCC.
"Ich muss etwas tun für die, die tot sind"
Direkt nach dem Krieg fing Artur Brauner an, Filme über die Verbrechen des Nationalsozialismus zu machen. Ein Gespräch mit dem Filmproduzenten und Schoah-Überlebenden, der am 1. August 90 Jahre alt wird taz - INTERVIEW ULRICH GUTMAIR