Auf diesem Marterl, das nahe der Mitterkaseralm am Watzmann steht, ist eine besonders tragische
Wilderergeschichte aus dem Jahre 1841 dargestellt. Der genaue Zeitpunkt
ist nicht mehr bekannt, wohl aber der Ablauf des Geschehens. Ein
forstamtlicher Jäger aus Ramsau hielt sich gerade in der Jagdhütte bei
der Mitterkaseralm auf, als er nicht weit davon entfernt Schüsse hörte.
In einiger Entfernung von der Hütte traf er auf zwei Wilderer aus der
Schönau, nämlich Johann Graf vom Malterlehen und Ulrich Maltan vom
Punzenlehen, die er stellen und abführen wollte. Da machte einer der
beiden eine Bewegung mit seiner Jagdwaffe, die der Jäger nur als Angriff
verstehen konnte. Der Ramsauer Jäger war schneller und schoss auf die
hintereinander stehenden Männer. Er traf dabei mit einem Schuss beide,
und zwar den vorderen in den Hals und den anderen in die Brust. Beide
erlitten tödliche Verletzungen, denen sie noch auf der Stelle erlagen. Quelle: Geocaching
Die Falzalm befindet sich nordöstlich unter dem Watzmannhaus auf einer Höhe von 1630 m ü. NHN.
Wanderutensilien zum Auslüften am Watzmannhaus -
Das Watzmannhaus ist eine Alpenvereinshütte der Sektion München des Deutschen Alpenvereins in 1930 Meter Höhe auf dem Falzköpfl nördlich unterhalb des Watzmann-Hocheck.
Blick auf die Falzalm - Die Falzalm befindet sich nordöstlich unter dem Watzmannhaus auf einer Höhe von 1630 m ü. NHN.
Manchmal ziehen Wolken auf.
Blick vom Watzmannhaus zum Watzmann-Hocheck
Blick vom Watzmannanger (ca. 2100 m) auf das Watzmannhaus
Ein Bergläufer rennt vorbei - Blick vom Watzmannanger (ca. 2100 m) auf das Watzmannhaus
Steinmännchen, Steinmänner, Steinmandl oder Steinmanderl, auch Steindauben, sind aufeinander gestapelte Steine in Form kleiner Hügel oder Türmchen. Sie sind eine archaische Form des Wegzeichens, werden aber bis heute weltweit errichtet. - Blick vom Watzmannanger (ca. 2100 m) auf das Watzmannhaus
Beim Kaser der Falzalm, dem sogenannten Schwabenkaser, handelt es sich um einen eingeschossigen, überkämmten Blockbau auf einem Bruchsteinsockel, das Flachsatteldach ist mit Legschindeln gedeckt. In der Nordwestecke des Gebäudes befindet sich das dreiräumige Kasstöckl mit einer gemauerter Feuerstelle. Der Schwabenkaser ist mit dem Jahr 1866 bezeichnet.
Wanderung über Stubenalm, Mitterkaseralm, Falzalm über Watzmannhaus bis zum Watzmannanger (ca. 2100 m) und zurück wieder nach Ramsau (600 m ü NN.). Der Watzmann ist der zentrale Gebirgsstock der Berchtesgadener Alpen. Nationalpark Berchtesgaden - 17.08.2019