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Sonntag, 6. April 2014

Lunatique Asylum - das Antonin-Artaud-Programm von Oliver Potratz

Michael Schiefel – voice

Taiko Saito - vibraphon, Michael Schiefel – voice

Markus Ehrlich – clarinets, Michael Schiefel – voice

 
Oliver Potratz – bass, Taiko Saito - vibraphon

Oliver Potratz – bass

Niko Meinhold – piano

Oliver Potratz – bass

Lunatique Asylum

Michael Schiefel – voice

Oliver Potratz – bass

Michael Schiefel – voice

Michael Schiefel – voice

Michael Schiefel – voice

Oliver Potratz – bass, Taiko Saito - vibraphon

Lunatique Asylum:
Taiko Saito - vibraphon
Michael Schiefel – voice
Markus Ehrlich – clarinets
Niko Meinhold – piano
Oliver Potratz – bass

“Magie Noire” nennt Oliver Potratz sein Programm, in dem sein Ensemble Kompositionen zu Texten von Antonin Artaud zelebriert.
Der französischer Schauspieler, Dramatiker, Regisseur, Zeichner, Dichter und Theater-Theoretiker wird als einer der Urväter der Performance-Kunst angesehen.
Er war Mitglied der Bewegung des Surrealismus, mit der er wegen der neuen revolutionären Ausrichtung 1926 brach.
Ab 1937 wurde Artaud wegen angeblicher Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit Patient in geschlossenen psychiatrischen Kliniken, wo er neun Jahre seines Lebens verbrachte und wunderbare Texte verfasste.
Quelle: jazzkeller 69 im AUFSTURZ, 04.04.2014

Testimonial, 07.04.2014:
[…] Lieber Detlev, und wieder hast Du wunderbare Fotos gemacht, ich habe sie mir gerade angeschaut! Immer erzählst Du eine Geschichte in Deinen Bildern, Du gibst dem Raum und den Figuren einen Sinn, oder zumindest findest Du einen in ihnen... Super. Ich finde auch Deine Farben einen Knaller! Bis bald mal wieder, Liebe Grüße, Oli […]

Donnerstag, 30. Oktober 2008

Voll Proll oder was?


Photographie © Detlev Schilke

Arbeiter oder potenzieller Revolutionär? Ob als Trendsetter oder als Sexsymbol – der Prolet lässt uns nicht kalt. Schon immer hat er die Angst und die Fantasien der Oberschichten geschürt. Jetzt sieht man ihn tagtäglich im Fernsehen. Was fasziniert am Proleten, was bewegt? Vier Antworten

tazmag
DAS WOCHENENDMAGAZIN DER TAGESZEITUNG
SONNABEND/SONNTAG, 18./19. OKTOBER 2008
42. WOCHE NR. 573

Der Fotograf

Unser Fotograf Detlev Schilke hat das Spannungsfeld des tatsächlichen und konstruierten Prolls für uns mit der Kamera recherchiert. Mit Liebe zum Detail, das manchmal mehr verrät, als die Oberfläche vermuten lässt, ging er auf die Pirsch. Bei der Arbeit fühlte er sich manchmal an Elliott Erwitt erinnert, der im New York der 1940er-Jahre "hintergründig-verschmitzte Sujets" in Schwarz-Weiß festhielt.
Als er in Berlin unterwegs war, war Detlev Schilke vor allem beeindruckt von der Offenheit der Menschen, geschockt war er von den Ausmaßen der fehlenden Freizeitbeschäftigungen für Jugendliche, die ihren Fokus immer mehr auf Konsum ausrichten. Er wünscht sich mehr Jugendclubs und dass die Familien mal wieder Selbstgekochtes in trauter Runde am abendlichen Esstisch verspeisen. Wenn Schilke nicht gerade Straßenszenen festhält, fotografiert er auch Clowns in Heiligendamm, tagesaktuelle Ereignisse jeder Art oder schafft es, Jazzmusik mit der Kamera einzufangen. NMG